ProWo Villmar

Projekte 2013/2014
Den Entdeckern auf der Spur

Villmar. Auf „Entdeckungsreise“ gingen die Schülerinnen und Schüler der Johann Christian Senckenberg Schule Villmar. Im Rahmen der Projekttage hatten sie eine Woche lang die spannende Welt der Wikinger erobert, waren auf den Spuren von Columbus, James Cook, Marco Polo oder hatten das alte Ägypten erforscht. In allen Räumen der Schule wurde dabei tüchtig gewerkelt, gebastelt, gekocht, Informationen gesammelt und vieles mehr. „Allen Projekten gemeinsam ist, dass die Kinder über ein bestimmtes Thema an die verschiedensten Fertigkeiten herangeführt werden. Von Kopf bis Fuß werden alle Sinne gleichermaßen gefordert und gefördert. Angefangen vom Lesen und bearbeiten von Texten über beispielsweise Brotbacken bis hin zur Sportstunde – natürlich mit zum Thema passenden Spielen“, erklärt eine der Pädagoginnen.
Die Idee, die Ergebnisse der Woche den Eltern zu präsentieren, kam dabei sehr gut an. Viele waren gekommen, spazierten durch die Räume und ließen sich von den Kindern ihre Arbeiten erklären. Da thronten, große, farbenfrohe  Indianerzelte auf den Tischen, gleich eine ganze Flotte Wikingerschiffe „schwamm “ auf dem Fußboden, Amulette wurden ausgestellt – und natürlich alles selbst gebastelt! Auf den Tischen lagen Mappen mit Arbeitsblättern, die deutlich machten, was die Kinder alles über ihr Thema gelernt hatten. In anderen Räumen wurden kleine Snacks wie Wikingerbrot und Kräuterquark angeboten. Selbst gestaltete Weltkarten an den Wänden dokumentierten die Seewege der Entdecker, ein ganz mit Goldfolie ausgekleideter Raum entführte in die faszinierende Welt der Pharaonen. Aus der „guten alten Zeit“ stammten die Spielzeuge, Handarbeiten und Spiele in einem weiteren Raum.
Hier konnte dann der Papa von der Tochter lernen, wie man mit einfachem Papier farbenfrohe Untersetzer flechten kann.
Was in der Kostüm- und Kulissenwerkstatt im Laufe der Woche entstanden war, wurde in einer Modenshow demonstriert:
Kaum einer, der sich die tolle Präsentation der selbst geschneiderten ägyptischen Gewänder entgehen lassen wollte und entsprechend groß war der Andrang vor der Bühne.
Weniger dem Altertum als dem „neuzeitlichem Ökologie-Gedanken“ wurde eine weitere Projektgruppe gerecht:
Die Schüler hatten „Insektenhotels“ gebaut und präsentierten die phantasievollen Ergebnisse. Wobei natürlich bei der Gestaltung und Funktion durchaus auf „althergebrachtes“ Wissen zurückgegriffen wurde.
Schön war auf jedem Fall, mit welchem Eifer die Kids ihr „Spezialgebiet“ den Eltern vermittelten. Und dass man ganz nebenbei noch in das ein oder andere lockere Gespräch mit den Lehrern kommen konnte, dürfte vielen auch gefallen haben.
„Eine arbeitsreiche Woche liegt hinter den Kindern und den Lehrern – aber es hat allen Spaß gemacht“, zieht Schulleiter Michael Uhl Bilanz und freut sich dabei sichtlich über die große Resonanz seitens der Elternschaft.
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